Geleitet von unserer engagierten Schulsozialpädagogin Katja erlebten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5a und 5b am Dienstag, den 29. April 2025, einen spannenden und lehrreichen Medienpädagogik-Tag. „Achtung, Internet!“ und „Seid vorsichtig mit euren Daten!“ waren nur zwei der vielen wichtigen Botschaften, die die Kinder an diesem Tag mitnahmen.
Zu Beginn erhielten die Fünftklässler die Möglichkeit, ihre bevorzugte Medienplattform zu wählen. Die Umfrage sorgte für große Aufregung, da viele gespannt waren, ob ihre Wahl auch bei anderen beliebt war.
Im weiteren Verlauf entdeckten die Kinder, wie ein altes Wählscheibentelefon funktioniert. Unter Anleitung versuchten sie, eine Nachricht an das Sekretariat zu übermitteln – eine Herausforderung, die ihnen die Einschränkungen früherer Technologien vor Augen führte. Sie erfuhren, dass es damals weder Privatsphäre noch Mobilität gab, da Telefone oft im Wohnzimmer an der Wand installiert waren. Umso beeindruckender empfanden sie den technischen Fortschritt hin zum Smartphone, das heute zahlreiche Funktionen – von Kamera über Taschenrechner bis zur Wetter-App – in einem einzigen Gerät vereint.
Ein zentrales Thema des Tages war auch die Frage, warum und wie wir im Internet digitale Spuren hinterlassen. „Kann man Informationen wirklich löschen?“ – diese Frage wurde intensiv diskutiert. Die Kinder lernten, dass gelöschte Daten auf Servern oft weiterhin gespeichert bleiben. Diese Erkenntnis führte zu einem bewussteren Nachdenken über die Verantwortung beim Umgang mit digitalen Inhalten.
Darauf aufbauend erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler in Gruppen die Vor- und Nachteile der Handynutzung. Während eine Gruppe positive Aspekte wie Notrufmöglichkeiten und schnellen Informationszugang hervorhob, thematisierte die andere Risiken wie Online-Kriminalität und Suchtgefahr. Besonders wichtig war die Erkenntnis, dass es auch ohne Handy Wege gibt, in Notlagen Hilfe zu erhalten.
Ein Höhepunkt des Tages war das Medienspiel „Alle, die …“, bei dem die Kinder ihre Erfahrungen mit digitalen Medien teilten. Dabei reflektierten sie auch ihre eigene Bildschirmzeit und setzten sich mit Empfehlungen von Fachleuten auseinander, die eine tägliche Nutzung von 30 bis maximal 60 Minuten als angemessen ansehen.
Insgesamt war der Medienpädagogik-Tag ein voller Erfolg. Die Schülerinnen und Schüler zeigten großes Interesse an den vermittelten Inhalten und waren besonders überrascht über die Altersbeschränkungen bei beliebten Apps wie WhatsApp – ein weiterer Denkanstoß für den verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien.
Die Klassen 5a und 5b sowie ihre Lehrkräfte Herr Lipp und Frau Sprick bedanken sich herzlich bei unserer Schulsozialpädagogin Katja und freuen sich darauf, dieses wichtige Thema in den kommenden Schuljahren weiter zu vertiefen!