Mathematik

"Mathematik hat etwas Vorhersehbares, weil Sie klaren Regeln folgt, genau wie Musik, Schauspiel und Leichtatletik." (K.Devlin)

Wir versuchen die Kinder für das Fach Mathematik zu gewinnen, indem sie experimentell arbeiten dürfen, ihre Neugierde auf etwas Neues anzuregen und sie zum Fragen zu ermutigen, wobei es darauf ankommt, ihnen jegliche Angst zu nehmen, etwas Falsches zu sagen denn ich finde, es gibt nichts Schlimmeres für Kinder, als angsterfüllt in der Klassenraum zu kommen, in der Hoffnung, nicht angesprochen zu werden, damit man sich vor den anderen keine Blöße geben muss und bei Nichtwissen oder bei einer falschen Antwort nicht ausgelacht wird. Der Mathematikunterricht soll Spaß machen und keine Angst erzeugen, deshalb ist mein Anliegen, den Schülerinnen und Schüler Mathematik in einen aktiven schöpferischen Prozess näher zu bringen und ihnen bewusst zu machen, dass es viele verschiedene Denk- und Arbeitsprozesse gibt. Sie sollen also ein Gespür dafür bekommen, was Mathematik ist und wie viele unterschiedliche Vorgehensweisen und Strategien zur Lösung eines mathematischen Problems zur Verfügung stehen. Die Kinder beweisen Souveränität im Umgang mit Mathematik und Zahlen. Das suchen nach Muster kann anstrengend sein und nicht jedes Kind ist dabei erfolgreich. Es gibt immer Neues zu entdecken. Reine Mathematikaufgaben üben eine Faszination auf Kinder aus. Sie werden von den vielfaltigen Zugängen und Möglichkeiten angezogen und die ihnen angebotenen Denkspielräume wecken ihr Interesse. Reduziert man Mathematik auf bloßes Rechnen und Alltagsverstand, so erschwert dies die Entwicklung von Systematisierungs-, Abstraktions- und Analysefähigkeiten der Schüler. Nach Bartnitzky (2004) lernen die Kinder, über ihr eigenes Lernen nachzudenken, es zu evaluieren, es bewusst zu steuern. Dabei bauen sie die eigene Lern- und Leistungsmotivation dauerhaft auf und entwickeln sie weiter. An diesen Bildern kann man erkennen dass: Dem Lerner werden bestimmte Aufgabenreize vorgestellt, auf die er reagieren soll. Es wird fest gelegt, wie die Antwort oder Lösung aussehen soll. Dem Lerner werden weitere "Aufgabenreize" vorgelegt, auf die er die gewünschten Antworten geben soll, wobei die richtige Antworten gelobt, falsche kritisiert und korrigiert werden.

Ich würde mir wünschen, dass die Kinder mit Kopf und Herz und allen Sinnen lernen.

(Rita Grabhorn, Lehrerin an der GOBS)

Im März haben insgesamt 134 SchülerInnen der GOBS von Klasse 1 bis 6 am Känguru Wettbewerb der Mathematik, ein mathematischer Multiple-Choice-Wettbewerb, teilgenommen. Alle SchülerInnen erhielten nun ihre Urkunde mit der erreichten Punktzahl und ein kleines Knobelspiel als „Preis für alle“. Einige unserer SchülerInnen haben sogar sehr erfolgreich teilgenommen, sodass diese SchülerInnen noch jeweils einen tollen Zusatzpreis erhielten. Wir haben uns sehr über die große Teilnahme gefreut und hoffen, dass alle im nächsten Jahr wieder Lust auf mathematisches Knobeln haben.

Einmal im Jahr lädt der Känguru- Wettbewerb zum Rechnen, Knobeln und Nachdenken ein. Mit dem Känguru-Wettbewerb soll Lust auf Mathematik gemacht und die mathematische Bildung an den Schulen unterstützt werden. Der Wettbewerb wird zentral durch den gemeinnützigen Verein Mathematikwettbewerb Känguru e.V., der seinen Sitz an der Humboldt-Universität zu Berlin hat, vorbereitet und ausgewertet. In der Regel findet der Känguru-Wettbewerb am 3. Donnerstag im März statt.

Für jede Klassenstufe gibt es altersgerechte Aufgaben, die am Wettbewerbstag in 75 Minuten zu bearbeiten sind. Eine Besonderheit des Känguru-Wettbewerbs besteht darin, dass er, obwohl es um Mathematik geht, bei der das Begründen und Beweisen ein unverzichtbarer Bestandteil ist, ein Multiple-Choice-Wettbewerb ist.

Am Wettbewerbstag haben sich 75 Kinder der dritten und vierten Klassen gemeinsam zum Wettbewerb in der Mensa versammelt. Zwei Stunden lang durfte geknobelt und gerechnet werden. Es gab für alle Kinder Preise. Das Känguru-T- Shirt ist ein Sonderpreis, mit dem der weiteste Känguru-Sprung der Schule gewürdigt wird. Lynn Zoe Alaba wurde mit dem Känguru-T-Shirt geehrt.

Minikänguruwettbewerb ist ein Wettbewerb für die ersten und zweiten Klassen, der aus je 4 Aufgaben in verschiedenen Punktkategorien besteht. Ein Wettbewerb für die zweiten Klassen besteht aus je 5 Aufgaben dieser 3 Kategorien. Zu jeder Aufgabe gibt es genau 5 Antwortvorschläge, von denen genau einer richtig ist. Die Kinder müssen den richtigen Antwortvorschlag ankreuzen. Die Gewinner in der Klasse 1 waren: Niklas Bruns und Erik Gunske, darauf folgten Torge Haack und Gesa Foth und Theo Alde mit Platz 3. In der Klasse 2. wurde der 1. Platz von Pauline Blank und Mohamad Hamod belegt. Darauf folgten Frida Kruse auf Platz 2 und Marlisa Krallmann, Jane Mbu und Jakob Ranft auf Platz 3.

Die E-Kursschüler*innen des Jahrganges 9 haben über drei Unterrichtsstunden erste Erfahrungen mit dem 3D-Druck in unserer Schule sammeln dürfen. Schließlich sind wir seit kurzem Projektschule und möchten die Möglichkeit der Anwendung und Nutzung auch der Schülerschaft vermitteln.

Das Thema im Rahmen des Mathematikunterrichts lautete „Erstellt einen (gezinkten) Spielwürfel“. Nach kurzer Einführung in das dafür benötigte Programm Tinkercad haben unsere Schüler*innen ihre Spielwürfel geplant und entwickelt. Sogar von zu Hause aus wurde fleißig weiter kreiert und modelliert. Die ersten Würfel sind bereits gedruckt und damit einsatzbereit für die nächste Gesellschaftsspielrunde. Einzelne Gruppen haben neben dem Würfel auch eigene kreative Ideen zum Leben erweckt. Es war schön zu sehen, wie motivierend und zielorientiert die Gruppen gearbeitet haben.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Herrn Hoff, der an unserer Schule als Lehrer dieses Projekt leitet, die inhaltliche Einführung gemacht hat sowie das Drucken der Modelle im Blick hat.

S. Bohlen, I. Kunze
Fachlehrerinnen für Mathematik

Die Mathematik-Olympiade ist ein Einzelwettbewerb, der getrennt nach Klassenstufen verläuft, und jährlich bundesweit angeboten wird, aber in jedem Bundesland - hier in Niedersachsen - selbstständig durchgeführt wird. In jeder der bis zu vier Runden sind drei bis sechs Aufgaben zu bearbeiten, die vor allem logisches Denken, Kombinationsfähigkeit und kreativen Umgang mit mathematischen Methoden erfordern.

Die Mathematik-Olympiade in Niedersachsen ist vom niedersächsischen Kultusministerium als geförderter Schülerwettbewerb anerkannt. Sie findet im Rahmen der deutschlandweiten Mathematik-Olympiade statt.

Trotz der schweren Zeiten haben viele Schüler an der Matheolympiade teilgenommen. Von 62 Schülern haben sich in der zweiten Runde 45 Schüler qualifiziert. Ein großer Dank geht an die drei Mathelehrer: Frau Olivieri, Frau Rosenbusch und Herr Vorwerk, die den Wettbewerb mit den Schülern durchgeführt haben.

Trotz der schwierigen Umstände wurde an der GOBS Friedrichsfehn nicht vergessen, dass es einige Schüler und Schülerinnen in der Matheolympiade in die nächste Runde geschafft haben und so wurden etwas verspätet auch noch die Urkunden und Preise verteilt.

Lieben Dank an Frau Grabhorn für die Organisation der Matheolympiade.

Die Mathe-Challenge stellt jeden zweiten Tag spannende Aufgaben für verschiedene Jahrgangsstufen. Es gibt zwei Kalender zur Auswahl: einen Kalender für die Klassenstufen 4–6 und einen Kalender für die Klassenstufen 7–9. Vom 4. bis zum 20. Mai wurde an jedem Wochentag von Montag bis Freitag eine Aufgabe pro Kalender gestellt. Für die Bearbeitung jeder Aufgabe hatte man 2 Tage Zeit. Die begehrten Hauptpreise zwei iPad Air Wifi mit einem digitalen Stift konnten sich die Schüler der Klasse 6b leider nicht sichern, doch 2 Schülerinnen und ein Schüler konnten sich schulinterne Sachpreise erarbeiten. Die nächste Runde startet im November mit „Mathe im Advent“. Wir freuen uns schon auf die neuen Herausforderungen.

An die Stelle einer klassischen Klassenarbeit im Mathematikunterricht folgt immer häufiger eine sogenannte "besondere Lernaufgabe".

Die Klassen 4a,b,c haben beispielsweise ein Lapbook zum Thema "Geld" entworfen und haben sich dabei individuellen Forscherfragen gewidmet.

Diese besonderen Lernaufgaben sind für die Schüler und Schülerinnen meist sehr motivierend und bringen immer wieder erstaunliche Ergebnisse hervor.

Die Matheolympiade ging wieder los! Am 4. Dezember haben sich 73 Kinder der dritten und vierten Klassen gemeinsam zur ersten Runde der Matheolympiade in der Mensa versammelt. Zwei Schulstunden lang durfte geknobelt und gerechnet werden. Es mussten beispielsweise Rechenketten und Zahlenrätsel gelöst oder Wege nach bestimmten Regeln gezeichnet werden. Die Auswertung läuft und wir sind ganz gespannt, wer es in die zweite Runde am 6. Februar schafft!

Die Schülerinnen und Schüler haben am 18.09.2019 im E-Kurs Mathematik Kugelstoßkurven im Rahmen der Einheit „Quadratische Funktionen“ analysiert. Ausgehend von einer These, wurden drei Funktionsgleichungen zu Kugelstoßflugkurven selbstständig modelliert und die These dann am Ende rechnerisch widerlegt.

Die Schülerinnen und Schüler müssten basierend auf ihren Vorkenntnissen sich die These zunächst verbildlichen (Skizze), die Scheitelpunkte bestimmen (Anwendung der quadratischen Ergänzung) und anschließend möglichst selbstständig erkennen, dass für die Nullstellen als Wurfweiten y = 0 gesetzt werden muss, um diese zu berechnen.

Inhaltlich war es eine anspruchsvolle Unterrichtsstunde, die der E-Kurs von Frau Bohlen aber wunderbar gemeistert hat. Gelernt wurde nicht nur Mathematik, sondern die zentralen Ideen können sogar im Sportunterricht angewendet werden. Da kurz vorher die Leichtathletik EM in Berlin stattfand, hatte die Unterrichtsstunde ebenfalls eine direkte Verknüpfung mit der Lebenswelt unserer Schülerinnen und Schüler.

Zacharias der Zahlenteufel reagiert allergisch auf Zahlen und versucht seit geraumer Zeit, den Menschen die Zahlen zu verübeln. Am 26.04.2019 stattete er den Grundschülern der GOBS Friedrichsfehn einen Besuch ab und bemühte sich, diese von seinen Ansichten zu überzeugen und ihnen die Zahlen madig zu machen.

Mit Begeisterung verfolgten die Schülerinnen und Schüler, wie Zacharias eine Wette mit dem großen „G“ abschloss. Zacharias musste beweisen, dass die Welt ohne Zahlen auskommt. Die scheinbar so simpel gestellten Aufgaben stellten den kleinen Rotschopf  jedoch vor größere Herausforderungen, als sich dieser eingestehen wollte. Durch das amüsante und musikalische Schauspiel gelang es der Darstellerin der Theatergruppe „Nimmerland“, bei den kleinen Zuschauern die Begeisterung für Mathematik zu wecken und die Notwendigkeit von Zahlen im Alltag zu verdeutlichen.

Ermöglicht wurde der Theatervormittag durch den Rotary Club, der die Theatertournee finanziell unterstützt. Ein besonderer Dank gilt Herrn Schildmann, der Rotary an diesem Tag stellvertretend repräsentierte.