2020/21 Projektwoche

Die Corona-Pandemie hat das (Schul-)Leben der Schülerinnen und Schüler in den letzten 16 Monaten grundlegend verändert. Kontaktverbote, Schließungen von Kinos, Geschäften, Sportvereinen, Jugendeinrichtungen bis hin zur Einführung der Maskenpflicht und Phasen des Distanzlernens – noch vor 2 Jahren kaum vorstellbar.

Die Maßnahmen im Rahmen des Infektionsschutzgesetzes stellen eine Notwendigkeit dar und werden die Schulen auch im kommenden Schuljahr begleiten. Viele Schülerinnen und Schüler erlebten diese Zeit als belastend. Neben der ohnehin täglichen Herausforderung, schulischen Belangen gerecht zu werden, sich zu motivieren und sich selbstständig um viele Dinge zu kümmern, war der fehlende Kontakt zu den Mitschülerinnen und -schülern, gemeinsame Ausflüge und Erlebnisse in der Schule wohl der schwierigste Part in den vergangenen Monaten.

Umso mehr freuten sich die Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 10 über die Entscheidung, in diesem Jahr eine Projektwoche zum Ende des Schuljahres stattfinden zu lassen, in der sie zumindest innerhalb ihrer Kohorte fünf spannende Tage erleben durften.

So wurden (Rad-)Wanderungen in die nähere Umgebung geplant, Sportwettbewerbe ins Leben gerufen, Märchen erzählt, geschrieben und aufgeführt, Museen erkundet, Wissenschaftsexperimente durchgeführt, gebacken und gekocht – und auf einmal sah man wieder lachende Gesichter auf dem Schulhof und die vergangenen Monate konnten für einen Moment ausgeblendet werden.

Trotz der unterschiedlichen Formate und Themen und der Einschränkung Projekte nur mit dem eigenen Jahrgang durchzuführen verfolgten dennoch alle Projekte ein gemeinsames Ziel: Wir wachsen (wieder) zusammen! Schülerinnen und Schülern ein bisschen Normalität zurückzugeben, das soziale Miteinander zu stärken und ein Gefühl der Gemeinschaft zu erleben stand in dieser Woche im Fokus und wurde zu einem großen Erfolg.