Politik

In dieser Woche hat sich der 10. Jahrgang der GOBS Friedrichsfehn spontan am Red Hand Day beteiligt. Eine Aktion, die gezeigt hat, dass sich die Schule nicht ohne Grund für das Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ engagiert. Der weltweite Aktionstag macht auf den Einsatz und das Schicksal von Kindersoldaten aufmerksam und fordert politische Entscheidungsträger auf, sich für eine Verbesserung des Kinderschutzes weltweit einzusetzen. Die Schülerinnen und Schüler brachten dazu ihre rot bemalten Hände mit einer entsprechenden „Botschaft“ auf einer langen Tapetenrolle. Im Vorfeld informierten sich die Zehntklässlerinnen und -klässler im Rahmen einer Unterrichtseinheit im Fach Politik über das Leben in Kriegszonen. In zahlreichen Krisen- und Konfliktgebieten werden Kinder zwischen 7 und 18 Jahren von bewaffneten Gruppen, aber auch von regulären Regierungsarmeen zwangseingezogen. Kinder in Afrika, in Afghanistan, im Irak, im Sudan. Dass ihre Probleme nicht mehr weit weg sind, sondern auch im Friedrichsfehner Schulalltag spürbar sind, wurde an diesem Tag besonders offenkundig, als Mitschülerinnen, die aus Kriegsgebieten geflüchtet sind und seit einigen Jahren an der GOBS unterrichtet werden, nun selbst mit ihrem Händeabdruck für Kinderfrieden einstanden.