Klassenaktionen

Geleitet von unserer Sozialpädagogin Katja Vogt und begleitet von ihren Klassenlehrkräften Herrn Lipp und Frau Sprick erfolgte im Rahmen der Einführungswoche ein Teamtraining für die neuen Klassen 5a und 5b. Seid bunt, akzeptiert die Vielfalt der anderen und unterstützt einander waren nur ein paar der Erkenntnisse, die die Kinder aus diesem Tag mitnahmen.

Anfänglich lernten sich die Fünftklässlerinnen und -klässler in einem Partnerinterview näher kennen, um daran anknüpfend ihre Teamfähigkeit durch ein gemeinsames Ziel unter Beweis zu stellen. Hierbei zeigte sich, dass das Aneinanderreihen von 28 Stühle in einem begrenzten Klassenraum und das Sortieren nach Personengrößen auf dieser Stuhlreihe durchaus eine Herausforderung sein kann und nur gemeinsam zu erreichen ist. Eine kurze Reflexion im Anschluss jeder Station hob Stärken und Schwächen hervor, für die sich die Klassen neue Verhaltensstrategien für ihre nächste Challenge erarbeiten konnten. Darauf aufbauend wurden erste Klassenregeln entwickelt, aber auch das gemeinsame freie Spielen, sich untereinander austauschen, lachen und Spaß haben kamen an diesem Tagen nicht zu kurz. Diese Erfahrungen können unsere Schülerinnen und Schüler nun für das Entfalten einer positiven und wertschätzenden Klassengemeinschaft nutzen, in der sich alle wohlfühlen und ihr Potenzial entfalten können.

Am letzten Freitag feierte der 4. Jahrgang in den Grundschulhallen bunt und ausgelassen ihren Abschied von einer tollen Grundschulzeit und in Vorfreude auf Kommendes. Die Grundschule verwandelte sich mit Einlasskontrolle, DJ, Dancefloor und Stimmungsmusik in eine Disco und die sonst so braven Schülerinnen und Schüler in die baldige Partygeneration. Zur Stärkung gab es ein großes Buffet und ein Konfettiregen zum Schluss. Wir hatten alle einen unglaublich tollen, unvergesslichen Abend!

Am vergangenen Freitag hatten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 6a und 6b der GOBS Friedrichsfehn die einmalige Gelegenheit, einen spannenden Tag mit der Jägerschaft Edewecht zu verbringen. Der Tag begann feierlich, als die Jugendlichen von den Jagdhornbläsern der Jägerschaft mit dem traditionellen Signal "Sammeln der Jäger" zusammengerufen wurden. Etwa 14 Jägerinnen und Jäger standen bereit, um die Jugendlichen nach dem anschließenden Signal "Begrüßung" an verschiedenen Stationen zu empfangen. Dieses Ritual der Jagdhornbläser symbolisiert nicht nur die Einheit der Jägerschaft, sondern auch ihre Verbundenheit mit der Natur und ihren Werten.

Bei einem vielseitigen Erlebnisparkour lernten die Kinder nicht nur viel über die Natur und die heimischen Tierarten, sondern auch über die wichtige Rolle der Jägerschaft in unserem Ökosystem. Der Tag begann mit einer Einführung in das Lesen von Wildfährten, bei der die Kinder lernten, wie man anhand von Spuren Rückschlüsse auf die Bewegungen von Tieren ziehen kann. Anschließend durften sie ihre Geschicklichkeit beim Bogen- und Armbrustschießen unter Beweis stellen und lernten, wie wichtig Konzentration und Präzision für diese Disziplin sind.

Besonders beeindruckend war der Einsatz von Drohnen, um Rehkitze auf Wiesen zu entdecken, bevor diese gemäht werden. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren, wie durch solche Maßnahmen das Leben der kleinen Tiere geschützt wird, die sich oft im hohen Gras verstecken und noch keinen Fluchtinstinkt entwickelt haben.

Ein weiterer bedeutender Aspekt des Tages war die umfassende Aufklärung über Umweltverschmutzung. Dabei wurden den Kindern eindrücklich die Folgen und Gefahren von achtlos weggeworfenem Müll verdeutlicht, sowohl für die Umwelt als auch für die Tiere. Sie lernten, wie selbst kleine Gegenstände große Schäden verursachen können und wie wichtig es ist, die Natur sauber zu halten, um Lebensräume zu schützen.

Ein besonderes Highlight des Tages war auch die Erklärung, warum Jägerinnen und Jäger bestimmte Tiere jagen und wie dadurch die Balance der Tierbestände in unserer Region erhalten bleibt. Durch gezielte Maßnahmen tragen sie nicht nur zum Schutz anderer Tierarten bei, sondern erhalten auch die Vielfalt und Gesundheit unserer Wälder und felder. Die Sechstklässlerinnen und -klässler hatten zudem die Möglichkeit, zahlreiche Präparate hautnah zu erleben. Dadurch erhielten sie einen lebendigen Eindruck davon, wie die zumeist nachtaktiven Wildtiere aussehen und welche Besonderheiten sie haben. Diese Erfahrungen trugen dazu bei, das Verständnis für die Vielfalt und den Schutz der heimischen Tierwelt zu vertiefen.

Neben diesen spannenden Erlebnissen lernten die Schülerinnen und Schüler auch die Bedeutung von Bäumen kennen. Bäume sind nicht nur Lebensraum für zahlreiche Tierarten, sondern spielen eine entscheidende Rolle für die Gesundheit unserer Umwelt. Sie tragen zur Luftreinigung bei, indem sie CO2 absorbieren und Sauerstoff produzieren, stabilisieren Böden, verhindern Erosion und regulieren den Wasserhaushalt. Ihr Schatten spendet Kühlung und trägt zu einem angenehmen Klima bei, besonders in städtischen Gebieten.

Zusammenfassend war es ein lehrreicher Tag, der den Schülerinnen und Schülern nicht nur die Bedeutung der Natur näherbrachte, sondern auch die verantwortungsvolle Rolle der Jägerschaft und die Wichtigkeit des Naturschutzes verdeutlichte. Die Jägerschaft Edewecht hat mit ihrem Engagement und Fachwissen einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen und gezeigt, wie wichtig es ist, unsere Umwelt zu schützen und zu erhalten. Daher kommen die beiden Klassen der Einladung, im kommenden Herbst zusammen mit der Jägerschaft jeweils einen Baum im Ammerland zu pflanzen, gerne nach. Hiermit wird den Schülerinnen un Schülern nachhaltig verdeutlicht, wie sie aktiv zum Erhalt der Umwelt beitragen können und welche nachhaltige Verantwortung sie für ihre Region übernehmen können.

Ein herzlicher Dank gilt der Jägerschaft Edewecht für diesen erlebnisreichen Tag!

Der Hafen, die Lichter, die Sehnsucht begleiten das Schiff in die Ferne hinaus. Im Herz von St. Pauli hat Hans Albers vor über 50 Jahren seine Liebe zur Stadt Hamburg besungen. In der Jugendherberge „Auf dem Stintfang“ in Hamburg hatten wir einen großartigen Blick über den gesamten Hafen. Die Landungsbrücken direkt unter uns, die Elbphilharmonie und die Speicherstadt nur einen Steinwurf entfernt und der Michel thronte direkt hinter uns. Ein zentralerer Ort ist für eine Klassenfahrt in die Hafenmetropole nicht vorstellbar. Alle Ziele waren zu Fuß einfach zu erreichen. Im Laufe der Woche erhielten die Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgang einen allumfassenden Überblick über Hamburgs Schätze. Neben einer Führung durch St. Paulis Gassen, bekamen einige im Michel ein Treppendiplom für das Bezwingen der 452 Stufen. Alle, die mit der Höhe ihre Probleme hatten, hielten sich entweder in der Krypta auf oder bestaunten die große Orgel im Kirchenraum. Am Ende der Woche bot das „Maritime Museum“ einen umfassenden Einblick in die Seefahrt und den Hamburger Hafen. Damit die Jugendlichen in ihrer Freizeit mit dem Verkehrsnetz der Hansestadt vertraut sind, wurde zu Beginn der Woche eine Rallye im U-/S- Bahnnetz veranstaltet. Da alle Schülerinnen und Schüler am Ende des Tages wieder in ihren Betten lagen, konnte dies als erfolgreich verzeichnet werden.

Am letzten Abend ließen es sich einige Achtklässlerinnen und -klässler nicht nehmen, den alten Elbtunnel zu durchqueren, während andere ausgelassen auf der Abschlussparty das Tanzbein schwangen. Alles in allem blicken wir auf eine tolle Klassenfahrt zurück, bei der sowohl das Wetter als auch die Schülerinnen und Schüler nicht hätten besser performen können. Wir freuen uns auf die restlichen zwei Jahre und auf eine ebenso erfolgreiche Abschlussfahrt.

In Hamburg sagt man TSCHÜSS, das heißt auf Wiederseh´n.

Die 2c durfte 2 tolle Tage auf dem Campingplatz am Falkensteinsee verbringen. Erst wollte das Wetter nicht so richtig mitspielen und Dauerregen war angesagt, doch dann war Petrus doch noch mit uns gnädig und schenkte uns ein tolles Zeltwetter. So konnten die Kinder den tollen Spiellatz und Fußballplatz in vollen Zügen genießen. Nach einem zusätzlichen Bewegungsspiel durften wir sogar mit Stockbrot am Lagefeuer sitzen. Natürlich mussten Lieder am Feuer in Begleitung der Gitarre gesungen werden, um den Campingtag gebührend abzuschließen. Es war für einige Kinder ganz schön aufregend das Waschhaus auf einem Campingplatz zu erkunden und sich dort vielleicht auch das erste Mal die Zähne zu putzen. Alle haben gut in ihren Gruppenzelten geschlafen. Am nächsten Tag konnte das Frühstück entspannt auf der Terasse direkt mit Seeblick genossen werden. Schließlich wurde bei strahlendem Sonnenschein wieder der Spielplatz erobert, Minigolf gespielt und Pizza im Restaurant "Seehus" gegessen. Die Zeit ging viel zu schnell vorbei, doch unser Abenteuer "Camping" wird sicherlich in schöner Erinnerung bleiben!

Die Klassenfahrt des sechsten Jahrgangs nach Rotenburg Wümme bot den Schülerinnen und Schülern eine Woche voller spannender Aktivitäten und neuer Erfahrungen. Die Jugendherberge in Rotenburg Wümme erwies sich als idealer Ausgangspunkt für die vielfältigen Unternehmungen. Mit ihren zahlreichen Freizeitmöglichkeiten wie einem großen Außengelände, Sportplätzen und Gemeinschaftsräumen bot sie den Kindern jede Menge Gelegenheiten, sich auszutoben und gemeinsam Spaß zu haben.

Nach einer kurzen Busfahrt erreichte die Gruppe Rotenburg Wümme und bezog die Zimmer in der Jugendherberge. Nach dem Einrichten und einer Stärkung am reichhaltigen Mittagsbuffet startete das Programm mit einer Stadtrallye. In kleinen Gruppen erkundeten die Kinder die Stadt, lösten verschiedene Aufgaben und lernten dabei viel über die Geschichte und Sehenswürdigkeiten von Rotenburg. Die Rallye führte durch malerische Straßen und historische Plätze und bot viel Spaß beim Entdecken und Rätseln.

Am zweiten Tag stand eine Kanufahrt auf der Wümme auf dem Programm. Für viele war es das erste Mal im Kanu, was die Aktivität besonders aufregend machte. Nach einer kurzen Einführung in die Technik des Kanufahrens stiegen die Schülerinnen und Schüler in die Boote und paddelten los. Die Wümme schlängelt sich durch eine wunderschöne Landschaft, die Ruhe und die Natur ringsum wurden in vollen Zügen genossen. Zwischendurch gab es eine Pause an einem Uferabschnitt, an dem die Gruppe picknickte und die Sonne genoss.

Der dritte Tag führte die Klassen in die Hansestadt Hamburg. Erster Programmpunkt war eine Stadtfahrt. Mit einem Bus wurden berühmte Sehenswürdigkeiten wie die Speicherstadt, die Reeperbahn und viele weitere beeindruckende Orte besichtigt. Danach führte der Weg in die Europapassage, ein großes Einkaufszentrum im Herzen Hamburgs. Hier hatten die Schülerinnen und Schüler Zeit, durch die Geschäfte zu bummeln und Souvenirs zu kaufen. Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch der Elbphilharmonie, bei der die Gruppe die Aussichtsplattform betrat und einen atemberaubenden Blick über die Stadt und den Hafen genoss. Anschließend folgte eine Hafenrundfahrt. Vom Wasser aus hatten die Schüler einen tollen Blick auf die riesigen Containerschiffe, Werften und das geschäftige Treiben im Hafen. Der krönende Abschluss des Tages war ein Fußmarsch durch den alten Elbtunnel. Der historische Tunnel bot eine beeindruckende Kulisse, und die lange Treppe hinunter in die Tiefe war ein besonderes Erlebnis. Die Größe und Vielseitigkeit Hamburgs beeindruckte alle.

Ein weiteres Highlight der Klassenfahrt war der Besuch im Heidepark Resort. Der Freizeitpark bot zahlreiche aufregende Attraktionen und Fahrgeschäfte, aber auch eine Erlebnisausstellung im Innotruck. Ob rasante Achterbahnen, spannende Shows, entspannte Bootstouren oder das Anschauen, Anfassen und Ausprobieren an über 80 Exponaten aus Hightech und neuester Forschung – für jeden war etwas dabei. In kleinen Gruppen erkundeten die Schülerinnen und Schüler den Park und hatten den ganzen Tag über riesigen Spaß. Die Mutigsten wagten sich auf die größten Achterbahnen, während andere die ruhigeren Fahrgeschäfte bevorzugten. Der Tag war geprägt von Adrenalin und Freude. Am Abend fand eine Abschiedsdisco in der Jugendherberge statt, bei der die Schülerinnen und Schüler ausgelassen tanzten und die gemeinsame Zeit feierten. Es war ein gelungener Abschluss einer wunderbaren Woche, in der die beiden Klassen noch enger zusammengewachsen sind und viele schöne Erinnerungen gesammelt wurden.

Am letzten Tag der Klassenfahrt wurden die Sachen gepackt und die Gruppe trat am späteren Vormittag die Heimreise an. Müde, aber glücklich wurden die Schülerinnen und Schüler in Friedrichsfehn von den schon sehnsüchtig wartenden Eltern, die aufgrund einer handyfreien Klassenfahrt eine Woche nichts von ihren Kindern gehört hatten, in Empfang genommen.

Die Klassenfahrt nach Rotenburg Wümme war ein unvergessliches Abenteuer, das den Schülerinnen und Schülern noch lange in Erinnerung bleiben wird. Ein großer Dank geht an die Lehrkräfte für die Organisation und die unvergesslichen Erlebnisse.

Vom 15. bis zum 19. April waren wir auf Juist auf Klassenfahrt. Es waren vier Tage voller Sonne, Spaß und Freude. Wir haben sehr viel über die Insel, die dort lebenden Tiere und das Watt gelernt. Am Tag der Ankunft hatte es noch geregnet, aber die Tage danach waren toll. Zuerst hatten wir eine Programmeinführung durch die Mitarbeiter des Nationalparkhauses Juist, bei der die Kinder einen ersten Eindruck der Insel erhielten. Für den nächsten Tag war eine Stranderkundung und eine Wattwanderung vorgesehen. Wir sind lange durch das Watt gelaufen. Dabei haben uns die MitarbeiterInnen des Nationalparkhauses Muscheln, Wattwürmer und die Funktion von Ebbe und Flut erklärt. Am letzten Tag wurde die Stadt erkundet. Das nutzten wir, um unseren Liebsten Postkarten und Souvenirs zu kaufen. Nicht nur die Stadt, sondern auch das Eis auf Juist überzeugte uns. Am Nachmittag stand die „Inseldynamik“ auf dem Programm. Dort bauten wir Sandburgen und mussten sie gegen die Flut verteidigen, um den Schutz der Insel vor Wellen nachzustellen. Am Abend gab es eine Abschlussdisco für den gesamten Jahrgang, um den Zusammenhalt zu stärken. Was wohl zu jeder Klassenfahrt dazuzählt, ist die Sehnsucht nach dem vertrauten Zuhause. Aber jede Unsicherheit konnte von den Lehrkräften durch Trösten und den netten Worten der Freunde überwunden werden. Aber auch eine Klassenfahrt neigt sich irgendwann dem Ende zu. Nachdem am Freitag die Nacht gegen 4.15 Uhr bereits wieder zu Ende war, kamen wir gegen 12 Uhr wieder in Friedrichsfehn an, wo die Kinder schon sehnsuchtsvoll von ihren Eltern erwartet wurden.

Im April besuchte der 9. Jahrgang der GOBS Friedrichsfehn im Rahmen des Geschichtsunterrichts die Gedenkstätte Esterwegen im Emsland. Die Gedenkstätte wurde auf dem Gelände gebaut, auf dem im Nationalsozialismus ab 1933 ein Lager für vorwiegend politische Gegner für die Zwangsarbeit zur Moorkultivierung errichtet wurde.

Neben einem Bildvortrag zur Geschichte des Emslandlagers und einem Rundgang über das Gelände des ehemaligen Lagers, wurde den Schülerinnen und Schülern vor allem bei der Auseinandersetzung mit einzelnen Inhaftierten die grausame Realität im Nationalsozialismus verdeutlicht. In Zweiergruppen erforschten die 9. Klassen das Leben einiger Häftlinge in einer anschaulichen Ausstellung. Mithilfe von Biographiebögen erfuhren sie mehr über das Leben dieser Menschen vor der Inhaftierung, aus welchen Gründen sie inhaftiert wurden, ob und wie sie das Leid im Lager, welches geprägt war von harter körperlicher Arbeit, wenig Verpflegung und körperlichen und seelischen Misshandlungen, überlebt haben und wie ihr Leben nach 1945 aussah.

Die Gedenkstätte Esterwegen bietet den Schülerinnen und Schülern eine eindrucksvolle Auseinandersetzung mit dem Grauen des Nationalsozialismus. Die Eindrücke und Erfahrungen werden wir im Unterricht weiter aufgreifen.

Am 22.11.2023 durfte die 2c sich in den ersten drei Stunden bei kühlen Temperaturen mit dem Umweltbildungszentrum Ammerland im Wald treffen. Über einen Spiegelgang konnten die Kinder den Wald aus einer anderen Perspektive wahrnehmen und genaues Beobachten lernen. Es war ein ganz ungewohntes Gefühl den Boden nicht mehr beim Gehen zu sehen und sich von anderen führen zu lassen. Anschließend wurde ihnen auf einer großen Plane eine Baumzeichnung gezeigt und die Schülerinnen und Schüler haben die Baumteile benannt. Daran anknüpfend mussten Baumteile im Wald dafür gesucht werden. Die Bestandteile wurden zur Plane hinzugefügt und Fachbegriffen zugeordnet. Es ergab sich ein tolles Baumbild auf der Plane. Ergänzend wurde der Unterschied von Nadel- und Laubbäumen thematisiert. Besonders die versteckten Tierpräparate fanden die Kinder interessant. Sie lernten etwas über die Lebensweise der Tiere, ihre Nahrung und Wintervorbereitung. Mit einem lustigen Eichhörnchenspiel konnten die Kinder selber erfahren, wie es ist Nüsse zu verstecken und später wieder finden zu müssen.

Die Klasse 2a war im Anschluss an die Projektzeit der 2c im Wald. Nach einer aufregenden Wanderung zum Treffpunkt, bei der große Matschpfützen möglichst „trocken“ überquert werden mussten, trafen wir uns mit den Mitarbeitern des UBZ im Wildenloh. Das Umweltbildungszentrum hatte für uns dasselbe Programm wie für die Klasse 2c vorbereitet. Besonders schön war für die Kinder der 2a die Erarbeitung des Klassenbaums auf der großen Folie, für den sie eifrig Bestandteile des Baumes im Wald sammelten und alles passend auf der Zeichnung hinlegten. Stolz bewunderten sie am Ende ihre Gemeinschaftsarbeit.Die Zeit war leider viel zu schnell zu Ende, die Kinder hätten gerne noch weitergearbeitet.

Vielen Dank an die besonders informative und kindgerechte Organisation durch das UBZ!

Die 2c hatte einen aufregenden Wochenendbeginn am Freitag. Mit ihrem ganzen Übernachtungsutensilien kamen die Kinder um 17.30 Uhr in der Schule an. Aufgeregt wurden die Betten in der blauen Pausenhalle aufgebaut und ein leckeres Buffet aufgestellt. Als kleinen Einstieg in unser Abendprogramm sangen die Kinder, von Frau Friedrichs (Referendarin der GOBS) mit der Gitarre begleitet, ihr Klassenlied. Wir verabschiedeten uns von den Eltern und ließen uns das Buffet schmecken. Danach wurden die Kinder als kleine Detektive bei einer Nachtschatzsuche tätig. Es mussten Rätsel erlesen werden, Fingerabdrücke verglichen, Stationen gefunden und Hinweise erarbeitet werden. Schließlich führten alle Aufgaben zu einem tollen Schatz. Im Kunstunterricht hatten die Kinder Bilder gestaltet zum Oberthema "Hamster Max auf Reisen". Dazu hatten sie zusätzlich immer einen kleinen Text geschrieben, was Max alles auf ihrem Bild sieht und erlebt. Diesen Text hat Frau Teske zu einer gemeinsamen Geschichte zusammengefügt und die Bilder in eine entsprechende Abfolge gebracht. Diese Geschichte wurde den Kindern nun in der Lesenacht vorgelesen und jedes Kind hatte die Möglichkeit sein Bild und Textteile wiederzufinden. Schließlich schlüpften alle Kinder in ihre Schlafsäcke und Frau Michel las noch bei Deckensternenlicht eine Geschichte vor. Abschließend durften die Kinder noch etwas mit ihren Taschenlampen in ihren eigenen Büchern lesen bevor endgültig Schlafenszeit war. Vielen Dank an die Helfereltern, Frau Friedrich und Frau Michel für ihre Unterstützung. Es war ein tolles Erlebnis!

Am 10.11.2023 fand die Lesenacht der Klasse 2a in der GOBS statt. Freitagabend kamen alle Kinder der Klasse sehr aufgeregt mit großem Gepäck zur Schule und bauten mit Hilfe der Eltern die Betten auf.

Nachdem sich alle am leckeren Büffet gestärkt hatten, gab es eine abwechslungsreiche Spielerunde. Das Lese-Kettenreaktionsspiel war sehr lustig, weil durch Auftragskärtchen eine Abfolge ungewöhnlicher Aufgaben hintereinander erfolgten. Beim Gordischen Knoten war besonderer Teamgeist gefragt. Nachdem jedes Kind blind die Hände von zwei anderen Kindern gegriffen hatte, war das ganze Team scheinbar hoffnungslos verknotet. Es galt nun, sich zu entknoten, ohne dabei die Hände loszulassen. In Gruppen erlernten die SchülerInnen daraufhin Zungenbrecher und Teekesselchen und erstellten eigene Rätsel. Bei der gemeinsamen Präsentation wurden diese dann den anderen Kindern vorgeführt. Besonders spannend waren die Nachtwanderung mit Taschenlampen über das Schulgelände und das Tickerspiel mit Linus und Lukas im Dunkeln.

Nun ging es in die selbstgebauten Betten. Dort wurde noch mit Taschenlampe gelesen, bevor es „gute Nacht“ hieß. Die Lesenacht hat allen viel Spaß gemacht. Vielen Dank an die Helfereltern und Lukas und Linus, die bei der Lesenacht viel Einsatz gezeigt haben.

Am Donnerstag, den 03.11.2022 machte sich der fünfte Jahrgang auf den Weg ins Landesmuseum Natur und Mensch in Oldenburg. Sie wollten dabei die Steinzeit näher kennenlernen. Die beiden Klassen wurden dabei in drei Gruppen eingeteilt und erlebten unterschiedliche Angebote zum Thema "Steinzeit". Eine Gruppe erlernte dabei das Backen in der Steinzeit. Sie lernten dabei den Prozess des Brotbackens kennen: vom Kornmahlen, Teig kneten, Brotfladen herstellen und backen im Steinofen. Anschließend durfte das Brot auch gegessen werden. Eine weitere Gruppe erstellte ihr eigenes Schieferamulett. Aus Stroh, Schiefer, Muschel und Feder wurde es hergestellt. Die letzte Gruppe bekam Einblicke in die thematische Museumsaustellung. Erstaunt waren viele Schülerinnen und Schüler über den großen Mammutzahn, den die Museumspädagogin ihnen zeigte. Die Schülerinnen und Schüler erlebten einen spannenden Tag im Museum und haben viele neue Eindrücke über die Steinzeit sammeln können.

Am 06.05.22 waren die Schülerinnen und Schüler der 4b eingeladen, sich als Naturdetektive zu bewähren. Die Naturschutz-Initiative unter der Schirmherrschaft des Kultusministers Grant Hendrik Tonne hatte vor 2 Jahren Jäger und Angler des Landes Niedersachsen aufgefordert, an dem Lehrgang „Erlebnis Natur - ist doch Ehrensache“ teilzunehmen.

Die beiden Jägerinnen Frauke Hafner und Anke Fockenberg, Mitglieder Hegering Edewecht, haben ihre neu angeeigneten Kenntnisse eingebracht. Zuerst mussten alle Kinder dicke Äste holen, um damit einen Adlerhorst zu bauen. Danach suchten alle in Gruppen verschiedene Dinge, z. B. etwas Buntes, ungewöhnliche Blätter oder Blüten. Anschließend wurden alle Schätze im Adlerhorst vorgestellt.

Spielerisch wurden die Sinne geschult. So wurde gelauscht, geschaut, gefühlt und gerochen.

Nach einer Frühstückspause bekamen die Schülerinnen und Schüler die Aufgabe, aus Naturmaterialien ein Bild zu gestalten. Einige haben ein Mandala gelegt, andere ein Bild mit Wiese, Sonne und Blumen.

Zum Schluss erhielten die Kinder noch viele Informationen zu Fellen, Gehörn und Tierarten und mussten eine vom Rehbock abgeworfene Stange (Stangen bilden das Gehörn des Rehbocks) suchen. Mit neuen Eindrücken ging es mittags zur Schule zurück. Allen hat der Tag gut gefallen und die Kinder dürfen sich nun Naturdetektive nennen.

Vielen Dank an Frau Fockenberg und Frau Hafner für die Organisation und für den schönen Tag im Wald und Herrn Bünting für die tollen Fotos.

Anfang Mai besuchten die Klassen 10 die Gedenkstätte Esterwegen. Bei dieser Exkursion wurde den Schülerinnen und Schülern ein bewegendes Bild vom Elend und Leid des Lageralltags vermittelt. Das für etwa 2.000 Häftlinge angelegte Lager Esterwegen gehörte zu den frühen Konzentrationslagern im Emsland, in dem die nationalsozialistische Führung ab 1933 vor allem politische Gegner zur Zwangsarbeit in der Moorkultivierung einsetzte.

Als Einstieg fand sich die Schülergruppe im Eingangsbereich zusammen, in dem zur Erläuterung der Topographie des Lagers Esterwegen ein Luftbild erste Orientierung bot. Ein anschließender kurzer Gang in die Moorlandschaft sollte den Jugendlichen Eindrücke von den Umständen im Lager vermitteln, unter denen die Gefangenen litten, wenn sie je nach Jahreszeit, 8 bis 12 Stunden täglich Zwangsarbeit im Moor leisten mussten (Entwässerung, Straßen- und Wegebau, Torfabbau). Die Verpflegung war schlecht und im Verhältnis zur harten Arbeit nicht ausreichend. Über diese allgemeine Tortur hinaus waren die Gefangenen vielfachen körperlichen und seelischen Misshandlungen durch die Wachmannschaften ausgesetzt. Es kam zu einer nicht bekannten Zahl von Todesfällen und Morden. Diese und andere Informationen erhielten die Schülerinnen und Schüler in einem bebilderten Vortrag zur Entstehung der Gedenkstätte Esterwegen und zur Geschichte der Emslandlager. Nach einer kurzen Einführung zur Ausstellung, in der zeitgenössische Exponate zu sehen und Zeitzeugeninterviews zu hören waren, arbeiteten die Klassen in Kleingruppen an unterschiedlichen Biographiemappen, wodurch ihnen bewusst wurde, welches Leid den Lageralltag prägte. Nach diesen Erfahrungen begab sich die Gruppe auf das Außengelände und wurde über das ehemalige Lagergelände geführt. Dabei erfuhren sie mehr über angemessene Formen der Gedenkarbeit.

Aufgrund der eindringlichen und informativen Darstellung waren die Schüler zu jeder Zeit sehr interessiert und bewerteten den Besuch der Gedenkstätte Esterwegen insgesamt als sehr beeindruckend.

„In Aurich ist,s schaurig …“ - weit gefehlt!
Auf einer Stadtrallye wurden wir eines Besseren belehrt: Wir entdeckten die alte Markthalle mit Eingängen für Metzger, Meierei und Molkerei („Wie viele Milchflaschen könnt ihr zählen?“), die historische Kirch- und Hafenstraße, das Schloss und das Historische Museum. In diesem MachMitMuseum informierten wir uns über den Beginn unseres Kosmos, die Entwicklung der Meeres- und Säugetiere bis hin zur Menschwerdung sowie über das Leben der Steinzeitmenschen. Bei einem Ausflug nach Emden faszinierte ein Museumsbesuch, in dem wir eine Moorleiche, Speere und Rüstung aus alter Zeit sahen und uns einen ledernen Schatzbeutel nähten. Einen weiteren Höhepunkt stellte der Besuch der Seehundaufzuchtstation in Norddeich dar. Nicht zu toppen war dann die Wattwanderung mit ortskundiger Führung. Wer bisher noch nichts zu lachen hatte, der konnte nun nicht mehr an sich halten, als die Schlammschlachten begannen. Unsere Bauchmuskeln wurden weiter strapaziert, als es dann zur ultimativen Modenschau kam. Nach einem bestimmten Motto sollten wir uns verkleiden und die Kostümierung auf einem Laufsteg zum Besten geben, dies auch moderieren und sogar noch mit einem Refrain vertonen. Unseren letzten Abend krönten wir mit einer Disco, an die wir uns wohl unser Leben lang erinnern werden: Es gab einen echten DJ mit Lichtanlage und einem super tollen Sound. Wir tanzten und grölten zu „Jungs gegen Mädchen, Mädchen gegen Jungs“, zum "Fliegerlied" und anderen Partyklassikern. Glücklich und zufrieden schliefen wir in unseren Zimmern ein. Wir denken an alle, die nicht mitfahren konnten oder die Klassenfahrt vorzeitig verlassen mussten. Freut euch mit uns an unseren Erzählungen und den vielen Bildeindrücken. Natürlich wäre unsere Klassenfahrt nichts gewesen ohne unsere Begleitpersonen (Bianca, Tanja und Angelina) und nichts ohne unsere Lehrkräfte (Frau Flore, Frau Olivieri, Frau Leege, Frau Michel und Frau Neumann). Wir alle haben riesig Spaß miteinander gehabt. Ach ja, das Essen in der Jugendherberge Aurich war spitze!

Am letzten Schultag vor den Osterferien haben sich die Klassen 1 bis 4 gemeinsam in der neuen Eingangshalle der GOBS Friedrichsfehn versammelt, um sich mit einigen Frühlingsliedern in die Osterferien zu verabschieden. Die Halle ist noch nicht ganz fertig, aber jetzt schon bereits sehr funktionell und gemütlich. Da die Lüftungsanlage noch nicht in Betrieb ist, singen natürlich alle mit Masken. Am Ende haben alle Kinder und LehrerInnen noch gemeinsam das Lied „Ein bisschen Frieden“ gesungen, um sich für den Frieden und gegen den Krieg in Europa auszusprechen.

Wir wünschen allen ein frohes Osterfest und hoffentlich bald Frieden für alle Menschen auf der Welt.

Einen kleinen Ausschnitt dieser kurzweiligen aber dafür für alle umso nachhaltigeren Veranstaltung findet man im folgenden Video: youtu.be/cfz0UeQlU-0

Mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine vor knapp 3 Wochen hat sich vieles verändert. Plötzlich ist Krieg in Europa. Viele Kinder und Jugendliche kommen mit Fragen in die Schule. Auch die Schüler*innen der Klassen 10 beschäftigen sich seither jeden Tag mit dem Thema und verfolgen die Meldungen in den Nachrichten. Viele bewegt dieses Thema sehr. Bilder und Berichte in den Medien verstören. Die GOBS Friedrichsfehn hatte Gelegenheit - auch außerhalb des Unterrichts - Raum für Fragen und Austausch anzubieten, in dem sie ein junges Pärchen einladen konnte, die kürzlich aus der Stadt Charkiw in das Ammerland flohen.

Serge stammt ursprünglich aus Afrika, begann sein Medizinstudium in der Ukraine und lernte dort Tatiana kennen. Sie heirateten und haben inzwischen eine sechsjährige Tochter. Beide arbeiteten nach eigenen Angaben in gut bezahlten Jobs. Serge nennt die Ukraine sein „zweites Heimatland“, für das er in den Krieg ziehen würde, wenn er dürfte. Zunächst entschied die Familie jedoch, nach den ersten Bombenangriffen in ihrer Heimatstadt, das Land zu verlassen. Serge erzählt den Schüler*innen davon, wie das Taxi bereits vor der Tür wartete, während seine Frau und er hastig die nötigsten Dinge einpackten. Die Tochter auf dem Arm, die Gepäckstücke in der Hand, fuhren sie einen halben Tag lang mit dem Bus in die Stadt Lwiw, nahe der polnischen Grenze. Von dort ging es dicht gedrängt mit anderen Flüchtenden mit dem Zug weiter in Richtung Westen – bloß weit weg vom Krieg, auch wenn es eine schwierige Entscheidung war. Serge ist froh, seine Familie nicht allein lassen zu müssen. Mehrfach wurde er auf dem Weg zur Grenze aufgrund seiner Hautfarbe aufgehalten, erzählt er. Nun sind sie vorübergehend im Ammerland untergekommen. Im Gepäck die Sorge um Freunde und Verwandte, die noch immer in der Ukraine sind, fehlende Perspektive und die Angst, der Krieg könne noch lange andauern, und dem großen Wunsch, in die Heimat zurückkehren zu können. „I will go back – no matter what!“, betont Tatiana immer wieder unter Tränen.

Die Schüler*innen erkundigen sich nach den Erlebnissen der Familie in den ersten Tagen des Krieges, nach ihren Zukunftsplänen und dem Umgang mit ihrer Tochter. Wie erklären sie dieser, dass sie ihre Heimat verlassen mussten? Aber auch Einschätzungen der aktuellen Lage, ihre Einstellung zu Russland und dem Bild, das man aktuell in der Ukraine von Westeuropa, insbesondere Deutschland, habe, interessiert die Zehntklässler*innen. Serge und Tatiana beantworten geduldig jegliche Fragen und stellen abschließend selbst eine wichtige Frage an ihre Zuhörer*innen: „Are you ready for war?“

Die Schüler*innen der GOBS Friedrichsfehn erhalten derzeit Raum und Zeit, um sich bei Bedarf mit dem Krieg in der Ukraine auseinanderzusetzen, ihre Ängste und Sorgen zu äußern und Antworten auf ihre vielen Fragen zu erhalten. Das Kollegium unterstützt mit Hilfe des Krisenunterstützungsteams der Schule die Schüler*innen hierbei. Viele Klassen haben ihre Solidarität mit der Ukraine bereits mit vielfältigen Aktionen bekundet. Die Schülervertretung plant weitere Solidaritätsaktionen für die Ukraine.

Nachdem sich die vierten Klassen der GOBS Friedrichsfehn im Sachunterricht mit der Geschichte Oldenburgs beschäftigt hatten, durften diese in der ersten Märzwoche nun selbst auf Erkundungstour in der Oldenburger Innenstadt gehen. In kleinen Gruppen bahnten sich die Schüler:innen jeweils in Begleitung einer erwachsenen Person den Weg durch die Straßen der Fußgängerzone und beantworteten dabei viele Quizfragen rund um die Innenstadt. An dieser Stelle sei noch einmal herzlich den Eltern, Bufdis und Schulbegleiterinnen gedankt, die sich hierfür als Begleitpersonen bereitgestellt haben.

Auf ihrer Entdeckungsrallye konnten die Kinder viele Oldenburger Sehenswürdigkeiten und Wahrzeichen kennenlernen: mit einem Blick für Details erkundeten die Schüler:innen die Stadt vom Rathaus bis zum Lappan, vom Graf-Anton-Günter-Wandbild bis zum Pulverturm. Dabei präsentierte Oldenburg sich bei strahlendem Sonnenschein von seiner schönsten Seite.

Im Anschluss besichtigten die Viertklässler:innen zudem das Oldenburger Schloss. Bei der geführten Tour konnten die Kinder unter anderem einen Blick in die geheimen Gänge der ehemaligen Burganlage werfen, die legendäre Mähne von Graf Anton Günters Pferd „Kranich“ mit eigenen Augen sehen und herausfinden, wie schwer eigentlich eine Ritterrüstung ist.

Für die Kinder der vierten Klasse stellte dieser Ausflug ein besonderes Highlight dar und wird allen Teilnehmenden bestimmt noch lange im Gedächtnis bleiben.

(Fr. Flore / Fr. Olivieri / Fr. Leege, Klassenlehrkräfte der 4. Klassen)

Schuhe baumeln in der Luft. Sie hängen von Bäumen, Brücken, Ampeln, Stromkabeln. In aller Welt werden sie gesichtet. Der Krieg in der Ukraine beherrscht die Nachrichten und auch viele Kinder beschäftigt er. So konnten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 2b in der vergangenen Woche auch ihren Wunsch nach Frieden in Form von Bildern ihrer Schuhe und kleinen Botschaften gegen den Krieg Ausdruck verleihen.

Kinder sind in Kriegen die größten Verlierer - auf beiden Seiten. Kinder spüren die Ängste in ihrer Umgebung und die Gewalt. Auch unsere Schülerinnen und Schüler haben Fragen und suchen nach Antworten. Wir möchten an dieser Stelle noch einmal auf das Unterstützungsangebot der GOBS Friedrichsfehn hinweisen (siehe Informationsschreiben vom 04.03.2022).

Das "Krisenunterstützungsteam (KUT)“ der GOBS möchte den Schülerinnen und Schülern – aber auch Ihnen als Eltern und Erziehungsberechtigte – gerne zur Seite stehen. Sollte entsprechender Gesprächs- oder Beratungsbedarf bestehen, bieten wir in diesem Fall gerne einen Termin an.

Nutzen Sie hierzu bitte folgende Kontaktmöglichkeiten:

Nico Canino (Beratungslehrer): nico.canino@gobs-friedrichsfehn.org
Julia Michel (Schulseelsorgerin): julia.michel@gobs-friedrichsfehn.org
Katja Vogt (Schulsozialarbeiterin): katja.vogt@gobs-friedrichsfehn.org

In dieser Woche hat sich der 10. Jahrgang der GOBS Friedrichsfehn spontan am Red Hand Day beteiligt. Eine Aktion, die gezeigt hat, dass sich die Schule nicht ohne Grund für das Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ engagiert. Der weltweite Aktionstag macht auf den Einsatz und das Schicksal von Kindersoldaten aufmerksam und fordert politische Entscheidungsträger auf, sich für eine Verbesserung des Kinderschutzes weltweit einzusetzen. Die Schülerinnen und Schüler brachten dazu ihre rot bemalten Hände mit einer entsprechenden „Botschaft“ auf einer langen Tapetenrolle. Im Vorfeld informierten sich die Zehntklässlerinnen und -klässler im Rahmen einer Unterrichtseinheit im Fach Politik über das Leben in Kriegszonen. In zahlreichen Krisen- und Konfliktgebieten werden Kinder zwischen 7 und 18 Jahren von bewaffneten Gruppen, aber auch von regulären Regierungsarmeen zwangseingezogen. Kinder in Afrika, in Afghanistan, im Irak, im Sudan. Dass ihre Probleme nicht mehr weit weg sind, sondern auch im Friedrichsfehner Schulalltag spürbar sind, wurde an diesem Tag besonders offenkundig, als Mitschülerinnen, die aus Kriegsgebieten geflüchtet sind und seit einigen Jahren an der GOBS unterrichtet werden, nun selbst mit ihrem Händeabdruck für Kinderfrieden einstanden.

Ayşe Bosse liest: Pembo – Halb und halb macht doppelt glücklich! - so lautete der Titel der KiBum-Lesung an der GOBS Friedrichsfehn, für die sich die Klassen 4 erfolgreich beworben hatten. Aufgrund der pandemiebedingten Einschränkungen musste die Lesung per Zoom-Meeting stattfinden. Dies tat der Vorfreude der lesehungrigen Schülerinnen und Schüler jedoch keinen Abbruch. Und so lauschten sie gebannt der Erzählung der Hamburger Autorin, die ihre Lesung immer wieder unterbrach, um den Viertklässlern ein paar Brocken Türkisch beizubringen, von dem Heimatland ihre Vaters zu berichten oder Fragen an die Kinder zu richten. Am Ende nutzten die Schülerinnnen und Schüler ausgiebig die verbleibende Zeit, um selbst Fragen an Ayşe Bosse zu stellen. Das Buch "Pembo - Halb und halb macht doppelt glücklich! hat längst Einzug in die Klassenbücherei gefunden und ist derzeit der Renner bei den jungen Leserinnen und Lesern.

 

Im Herbst freuen sich alle Kinder auf Sankt Martin. Dann finden die Laternenumzüge mit vielen Kindern und ganz verschiedenen Laternen statt. Dazu haben die Kinder der Klasse 2b die bekannten Lieder " Sonne, Mond und Sterne" und "Sankt Martin" gesungen. Sie haben vorher überlegt, welche Laternen sie tragen möchten. Lieber ein lustiges Tier oder ein wilder Pirat? Ein gruseliger Kürbis oder lieber ein niedlicher Marienkäfer? Auf jeden Fall haben wir sehr viel Spaß im Wildenloh gehabt.

Anfang Oktober sind die 4. Klassen passend zum Sachunterrichtsthema „Wasser“ zur Kaskade in Diekmannshausen gefahren. Das ehemalige Speicherpumpwerk aus dem Jahre 1956 ist heute ein Museum. Die Schülerinnen und Schüler wurden zu Beginn in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine Hälfte konnte im blauen Klassenzimmer gut ausgestattet mit weißen Laborkitteln selbständig Experimente zu Salzwasser und Süßwasser durchführen. Das eigenständige Forschen machte ihnen viel Spaß und sie kamen zu den richtigen Ergebnissen. Die zweite Gruppe lernte etwas über das Thema Wasser vor 100 Jahren kennen. So durften sich alle Kinder verkleiden und informierten sich anschließend über ihr Thema. Während die einen Wasserrohre zusammensteckten, konnten die anderen ein Joch zum Wassertragen ausprobieren oder verschieden alte Waschmaschinen untersuchen. Die gewonnenen Informationen wurden auf einem Plakat zusammengetragen und in einem kleinen Vortrag an die anderen Gruppen weitergegeben. An diesen praktischen Arbeiten hatten die Kinder viel Vergnügen. Besonders interessant war natürlich das alte Plumpsklo! Vor dem Wechsel der Gruppen gab es ein sehr leckeres Frühstück – organisiert vom OOWV! Mit großem Appetit stärkten sich die Schülerinnen und Schüler.

Der Tag bei der Kaskade „Diekmannshausen“ war sehr interessant. Sicherlich werden die weiteren Museumsbereiche bei einem Sonntagsausflug genauer betrachtet! Vielen Dank an das Team vom OOWV!

Am Donnerstag, den 23.09.21 legten unsere diesjährigen Viertklässler ihre Fahrradprüfung ab. Dafür mussten sie einen Rundkurs durch den Ort bewältigen. Viele Eltern hatten sich netterweise bereiterklärt, dieses aufwendig Unterfangen zu unterstützen und standen an allen Kreuzungen, Einmündungen und Abbiegungen bereit, um die Schülerinnen und Schüler zu beaufsichtigen und die genauen Abläufe zu protokollieren.Ein Vater, der gleichzeitig Polizist ist, hatte zuvor dankenswerterweise alle Fahrräder auf ihre Verkehrstüchtigkeit überprüft.Vom ersten bis zum letzten Kind vergingen fast drei Stunden, in denen die Eltern auf ihren Posten ausharrten und alle Kinder nach bestem Wissen und Gewissen beobachteten. Noch mal ein herzliches Dankeschön an alle diese helfenden Eltern.Die Kinder haben nahezu alle erfolgreich an der Radfahrprüfung teilgenommen und sind nun fit für den Straßenverkehr.

Die dritten Klassen haben gleich zu Beginn des Schuljahres einen Ausflug zum Maislabyrinth nach Kayhausen unternommen. An verschiedenen Stationen konnten die Kinder einiges zum Thema Getreide und über den Maisanbau lernen ebenso konnten sie die Bedeutung von den Ackerrandfächen erfahren. Frau Hoppe, Frau Aderholz und Herr Kaptain vom Umweltbildungszentrum Ammerland haben die Kinder in Gruppen dazu angeleitet. Zum Schluss durften die Kinder noch im Treckeranhänger eine abenteuerliche Runde ums Maisfeld fahren. Der Bauer Beeken, dem das Maisfeld gehört, hat sich extra dafür Zeit genommen. Den Kindern hat es riesig Spaß gemacht!

 

Besonders kurz vor den Sommerferien findet sich immer mal wieder Zeit für schöne Unternehmungen! Für die Klassen 1b und 1c gab es im Juli deshalb einen wunderbaren Geschichtennachmittag.

Alle Kinder haben sich in der Mensa getroffen, wo wir ausreichend Platz hatten, es uns vor der Bühne gemütlich zu machen. Nachmittags den Schulhof und die Mensa einmal ganz für sich zu haben, fanden alle sehr aufregend und manche haben sich sogar ein wenig gegruselt – wie passend, dass die Geschichte „Das kleine Gespenst – Tohuwabohu auf Burg Eulenstein“ gelesen wurde. Jedoch haben Frau Huntemann und Frau Ortmann die Geschichte nicht bloß vorgelesen. Die Kinder konnten sie zusätzlich auf Bildkarten mitverfolgen, die in das Kamishibai gesteckt wurden. Beim Kamishibai handelt es sich um einen Schaukasten aus Holz, in den Bildkarten gesteckt werden, sodass sie von vorne wie auf einer kleinen Bühne oder wie in einem Fernseher zu sehen sind. Viele Kinder kannten das Erzähltheater bereits aus dem Deutschunterricht und waren stolz, den Spruch, mit dem wir das Kamishibai vor Beginn jeder Geschichte öffnen, schon mitsprechen zu können. Die Geschichte dann noch in Bildern zu sehen, ist jedes Mal ein ganz besonderes Erlebnis, das alle voller Spannung mitverfolgt haben!

Zwischendurch konnten sich alle Kinder in einer Pause stärken. Es gab selbst gebackenen Spinnennetz- und Drachenkuchen, köstlich! Anschließend war Zeit, eigene große Bildkarten für das Kamishibai zu malen. Jedes Kind hat sich überlegt, was es machen würde, könnte es einmal unbemerkt als kleines Gespenst durch die Burg Eulenstein schweben. Da kamen viele spannende Ideen zusammen – vom heimlichen Vertauschen der Möbel bis hin zum Skaten in der Eingangshalle der Burg. Auch der Schulhof wurde mit Gespenstern verziert.

Tohuwabohu gibt es nicht nur auf Burg Eulenstein, sondern manchmal auch am Nachmittag in der GOBS Friedrichsfehn...

Endlich war es wieder so weit, es durften wieder außerschulische Lernorte besucht werden.

Zu diesem Anlass hatten die dritten Klassen einen Termin bei der „Schule im Grünen“ im Park der Gärten in Bad Zwischenahn gebucht. Die Themen der Klassen waren unterschiedlich, bei jedem Thema wurde aber ein Teil der unterschiedlichen Gärten auf verschiedene Weise erkundet, entweder mit allen Sinnen oder mit kleinen Vorträgen usw.
Der Sinnesparcour wurde unter die Lupe genommen, dabei wurde so manch einer nass. Außerdem durften wir in den Bienenstock schauen und die meisten habe die markierte Königin entdeckt. Mit geschlossenen Augen wurden Höreindrücke zu Papier gebracht und Kräuter mit riechen identifiziert und geschmeckt. Durch den Barfußpfad gingen wir mit geschlossenen Augen im Gänsemarsch entlang und spürten die Beschaffenheit mit unseren Füßen. Am Ende der Führung gab es noch eine schöne Traumreise.

Besonders unterhaltsam aber waren für die Kinder die tollen Spielplätze und vor allem endlich wieder mit der ganzen Klasse gemeinsam einen Ausflug machen zu können und draußen unbeschwert spielen und toben. Natürlich wurde auch dem hohen Aussichtsturm ein Besuch abgestattet und ein ausführliches Picknick gemacht. Nach ca. dreieinhalb Stunden ging es dann, für alle viel zu früh, wieder zurück zur Schule bzw. nach Hause.

Wir hoffen, dass wir demnächst wieder viele solcher unbeschwerten Ausflüge unternehmen dürfen.

Die Verlage Arena und Westermann Bildungsmedien setzen eine bundesweite Kampagne zur Leseförderung mit der Kinder- und Jugendbuchautorin Henriette Wich um. Die beiden Verlage der Westermann Gruppe sind Partner des Nationalen Lesepakts, der Leseförderinitiative der Stiftung Lesen und des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. 

An Grundschulklassen und damit direkt an die Kinder wendete sich eine Veranstaltung der beiden Verlage: eine digitale Lesung von Henriette Wich aus „Team LUPE ermittelt“. An der kostenlosen Lesung rund um einen rätselhaften Hundediebstahl nahmen die Klassen 3 der Grund- und Oberschule Friedrichsfehn teil.

Die vier Freunde Lulu, Umut, Paul und Elsa haben die Detektivbande TEAM LUPE gegründet. Autorin Henriette Wich nahm die Schüler und Schülerinnen mit auf ein Abenteuer voller Spannung, Musik und kniffliger Rätsel: Wer hat den Hund Murmel geklaut? Alle Schüler und Schülerinnen nahmen begeistert teil und konnten im Laufe der knapp einstündigen Veranstaltung aktiv an der Lesung mitwirken.

Mit dieser Veranstaltung wurde ein wichtiger Beitrag zu der Initiative Nationaler Lesepakt geleistet.