Die vierten Klassen durften dieses Jahr die Waldsaison eröffnen. Bei durchweg gutem Wetter und einer schönen Wanderung zum Treffpunkt mit Kerstin (Waldpädagogin vom Waldhaus Wildenloh) sind wir mit einem Vertrauensspiel gestartet. Die Klassen wurden zu je zwei Gruppen eingeteilt. Aus ihnen entstanden lange, blinde Raupen. Damit nicht gelauert wurde, gab es richtige Augenbinden. Blind wurden die Kinder von Kerstin und Katja durch das Unterholz geführt. Volles Vertrauen auf den Vordermann/ Vorderfrau waren Voraussetzung. Das haben alle ganz toll gemeistert! Anschließend sind die Kinder mit ‚offenen Augen‘ den gleichen Weg erneut gegangen und konnten neue Entdeckungen machen, was sie zuvor ‚nur‘ gefühlt haben.
Nach einer Frühstückspause verwandelte sich der Wald zu einer kleinen Bibliothek und die Kinder zu den Forscherinnen und Forschern. In kleinen Gruppen, ausgestattet mit Lupenglas, Lupe und Esslöffel wurde die Krabbelwelt des Waldes genauer untersucht. In der aufgebauten Waldbibliothek konnten die Schülerinnen und Schüler herausfinden, um welches Tier es sich handelt. Diese wurden stets behutsam behandelt und nach kurzer Betrachtung wieder an ihrem Ursprungsort in die Freiheit entlassen.
Auf dem Rückweg meisterten die Kinder noch den Sieben-Millionen-Wurzelweg, der seinem Namen alle Ehre macht. Zufrieden und kaputt beendeten die Kinder ihren zum Teil letzten Waldtag.
Dickes Lob und herzlichen Dank gehen an Katja und Kerstin, die den Kindern den tollen Waldtag ermöglicht haben.