Dezember 2024 - Neues Klassenraumkonzept in der 2a: Mit dem Churermodell zu mehr Lernerfolg

Nach den Herbstferien war es soweit: Die Klasse 2a hat ein spannendes neues Kapitel in ihrem Schulalltag aufgeschlagen. Gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin Frau Behrens, ihrer Co-Klassenlehrerin Frau Wilgen, engagierten Eltern und der Schulleitung hat die Klasse ein innovatives Klassenraumkonzept umgesetzt, das sich am bewährten Churermodell orientiert.
Der Klassenraum hat sich in eine Lernlandschaft mit vielfältigen Arbeitsplätzen verwandelt, die auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Kinder abgestimmt sind. Nicht mehr die Wandtafel steht im Mittelpunkt des Lernens, sondern der Kreis, der als zentraler Ort für den Austausch und die Einführung neuer Lerninhalte dient.

Der erste Tag im neuen Klassenraum

Die Einführung des neuen Konzepts begann spielerisch und explorativ. Am ersten Tag durften die Kinder den neu gestalteten Klassenraum erkunden, Veränderungen entdecken und benennen. In einem Kreisgespräch überlegten sie gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin Frau Behrens, warum es diese räumlichen Veränderungen gibt und wie diese das Lernen in der Schule unterstützen können.
In kleinen Lernsequenzen testeten die Kinder die verschiedenen Plätze im Raum und reflektierten für sich, welcher Platz ihnen besonders gut gefällt und warum. Dabei wurde auch darüber nachgedacht, wie ein optimaler Arbeitsplatz aussehen sollte und wie er nach einem Platzwechsel im Raum gerne vorgefunden werden möchte. Diese intensive Auseinandersetzung schuf von Anfang an eine wertschätzende und durchdachte Nutzung der neuen Lernumgebung.

Flexible Platzwahl – ein voller Erfolg

Bereits in den darauffolgenden Tagen konnte die Klassenlehrerin den Klassenraum für eine freie Platzwahl öffnen. Die Kinder kamen mit der neuen Freiheit von Beginn an hervorragend zurecht und nutzten die Möglichkeiten gerne und verantwortungsvoll. Besonders beliebt sind die beiden Koalatische – kleine, faltbare Tische, die das Arbeiten im Hocksitz ermöglichen. Ebenfalls sehr gefragt ist der höhenverstellbare Besprechungstisch, der den bewegungsfreudigen Kindern eine willkommene Abwechslung zum herkömmlichen Sitzen bietet.

Positive Veränderungen im Schulalltag

Die Kinder berichten begeistert von den positiven Veränderungen und sind sehr stolz auf ihren neuen Klassenraum:

Jedes Kind im Mittelpunkt: „Jetzt kann ich alles gut sehen und besser mitmachen, weil ich immer in der ersten Reihe sitze, wenn wir im Kreis sind.“

Mehr Bewegungsfreiheit: „Ich finde es toll, dass ich einfach mal aufstehen kann, ohne dass es andere stört. Manchmal gehe ich zur Flaschenbox, um etwas zu trinken oder arbeite an einem anderen Platz weiter, und das geht ganz ruhig.“

Besseres Lernen: Am Besprechungstisch können Kinder gefördert werden: „Hier kann ich mit Frau Behrens etwas üben, wenn ich Hilfe brauche. Das hilft mir voll.“

Wohlfühlatmosphäre: „Der Raum ist jetzt so schön und gemütlich. Es gibt auch mehr Pflanzen im Raum. Irgendwie fühlt es sich gut an, hier zu lernen.“

Ein Raum für alle Bedürfnisse

Unterricht wird durch die Raumgestaltung beeinflusst und Raumgestaltung beeinflusst den Unterricht. Die vielfältige Gestaltung des Klassenraums unterstützt nicht nur die Lernprozesse, sondern auch das soziale Miteinander. Die Kinder haben die Freiheit, den für sie passenden Platz zu wählen und somit ihren Lernalltag aktiv mitzugestalten.

Die Klasse 2a hat mit ihrem neuen Klassenraumkonzept bewiesen, wie bereichernd eine gut durchdachte Lernumgebung sein kann. Auch andere Klassen haben bereits Interesse bekundet, das Churermodell auszuprobieren. Wir sind gespannt, wie sich das Projekt weiterentwickelt und wünschen der 2a weiterhin viel Freude und Erfolg!