Juni 2025 - Umwelttag an der GOBS Friedrichsfehn: Gemeinsam für mehr Biodiversität

Am heutigen Umwelttag drehte sich an der GOBS Friedrichsfehn alles um das Thema Biodiversität – also die Vielfalt des Lebens auf unserer Erde. In allen Jahrgangsstufen wurden spannende Projekte durchgeführt, die die Kinder für die Bedeutung von Artenvielfalt sensibilisieren und zeigen, wie man selbst aktiv werden kann. Die folgenden Einblicke geben einen Überblick darüber, womit sich die Klassen beschäftigt haben:

Jahrgang 1: Kleine Entdecker auf Insekten-Safari

Bei den ersten Klassen drehte sich am Umwelttag alles um das spannende Thema Insekten. Mit viel Neugier und Begeisterung erkundeten die Kinder die faszinierende Welt der kleinen Krabbeltiere – von Bienen über Marienkäfer bis hin zu Ameisen.
Ein besonderes Highlight war das gemeinsame Basteln eines Insektenhotels. Aus Naturmaterialien wie Tannenzapfen, Schilfrohr und Holzstücken gestalteten die Schüler:innen in Teamarbeit ein gemütliches Zuhause für nützliche Insekten. Dabei erfuhren sie, wie wichtig Insekten für unser Ökosystem sind – und wie jeder zu ihrem Schutz beitragen kann.

Klasse 2b: Die Natur verstehen und schützen

Die Kinder der 2b setzten sich mit der Natur in ihrer Umgebung auseinander. Welche Pflanzen und Tiere leben in unserer Nähe? Wozu sind sie nützlich? Und wie können wir unsere Umwelt vor Gefahren schützen? Mit diesen Fragen gingen die Schüler:innen forschend und nachdenklich durch ihren Projekttag.

Klasse 2c: Die Wiese als vielfältiger Lebensraum

Die 2c entdeckte die Wiese als spannenden und wichtigen Lebensraum. Die Kinder bestimmten verschiedene Kräuter und Blumen, lernten zahlreiche Tier- und Pflanzenarten kennen und sprachen darüber, wie wertvoll Vielfalt ist – nicht nur in der Natur, sondern auch bei uns Menschen. Eine wichtige Erkenntnis: Wie langweilig wäre es, wenn alle gleich wären!

Klasse 2d: Bienen im Fokus

Bei der 2d stand die Biene im Mittelpunkt. Die Klasse lernte viel über dieses faszinierende und unverzichtbare Insekt und erfuhr, wie wichtig es für unser Ökosystem ist. Als besonderes Highlight stellten die Kinder Samenbomben her – kleine Kugeln mit Blumensamen, die bald als neue Nahrungsquellen für Bienen blühen werden.

Jahrgang 3: Kräuter mit allen Sinnen erleben

Im dritten Jahrgang ging es um heimische Küchenkräuter. Die Kinder rochen, schmeckten und lernten verschiedene Sorten wie Thymian, Oregano und Petersilie über Steckbriefe kennen. Aus den Kräutern wurde ein leckerer Kräuterquark zubereitet, der bei vielen sehr beliebt war. Mit viel Kreativität gestalteten die Kinder eigene kleine Kräuterbeete für Zuhause – inklusive gebastelter Schildchen zur Beschriftung.

Jahrgang 5: Insekten erforschen und schützen

Der fünfte Jahrgang machte sich auf die Suche nach Insekten rund um die Schule. Die gesammelten Tiere wurden bestimmt und unter die Lupe genommen. Neben spannenden Beobachtungen wurde auch über den Nutzen der Insekten gesprochen – und darüber, was wir tun können, um ihre Lebensräume zu erhalten und zu fördern.

Jahrgang 6: Kreative Insektenhotels

Die Sechstklässler:innen gestalteten mit viel Engagement und Kreativität Insektenhotels aus Konservendosen. Diese dienen Wildbienen, Käfern und anderen nützlichen Insekten als Unterschlupf und tragen so aktiv zum Erhalt der Biodiversität bei.

Jahrgang 7: Natur hautnah im Park der Gärten

Die Siebtklässler:innen erlebten zwei besondere Projekte im Park der Gärten.
Im ersten Teil begaben sie sich auf Tuchfühlung mit dem Bienenvolk: In einem begehbaren Bienenstand beobachteten sie durch Glasscheiben das faszinierende Leben im Bienenstock – inklusive der Königin mit ihrem Hofstaat. Der Parkimker erklärte die Verständigung der Bienen durch ihre Tanzsprache und führte vor, wie man sich den Tieren gefahrlos nähern kann. Mit Fangkäfigen und Schaukästen betrachteten die Kinder die Bienen ganz genau und lernten die wichtigsten imkerlichen Gerätschaften kennen.

Im zweiten Projekt erforschten die Schüler:innen die Vielfalt an Wasserlebensräumen. Bei einem Rundgang erkundeten sie Teiche und Gräben, beobachteten typische Sumpf- und Wasserpflanzen und nahmen an mehreren Wasserstellen Proben. Diese wurden mit Becherlupen, Keschern und Bestimmungsbögen untersucht – ein spannender Einblick in das Leben unter der Wasseroberfläche und die Bedeutung intakter Ökosysteme.

Jahrgang 8: Vogelhäuser für neue Lebensräume

Der achte Jahrgang engagierte sich ganz praktisch für den Schutz heimischer Vögel. Mit viel handwerklichem Geschick und Teamarbeit bauten die Schüler:innen Vogelhäuser, die anschließend in Bäumen der Umgebung aufgehängt wurden. Die Aktion sorgte nicht nur für neue Nistplätze, sondern stärkte auch das Bewusstsein der Jugendlichen für die Bedeutung von Lebensräumen und Naturschutz.

Jahrgang 9: Plastikmüll auf der Spur

Der neunte Jahrgang machte sich mit dem Fahrrad auf den Weg nach Hatten, um die Problematik von Plastikmüll in der Natur genauer zu untersuchen. Vor Ort analysierten die Schüler:innen die Müllverteilung und lernten, welche Auswirkungen Plastik auf die Biodiversität von Pflanzen, Tieren und Böden hat. Die Exkursion machte deutlich, wie langlebig Kunststoffabfälle sind und wie wichtig es ist, den eigenen Konsum zu überdenken und Müll fachgerecht zu entsorgen. Auch Handlungsoptionen zum Schutz der Umwelt wurden gemeinsam reflektiert.

 

Der Umwelttag war ein voller Erfolg und hat gezeigt, wie vielfältig das Thema Biodiversität sein kann – und wie wichtig es ist, unsere Umwelt zu schützen. Mit viel Neugier, Kreativität und Freude haben die Kinder gelernt, dass schon kleine Taten einen großen Unterschied machen können.