Gemeinschaft, Tüfteln und jede Menge Natur: Unter dem Motto „Die goldene Nuss“ stellte sich der Jahrgang 8 in diesem Jahr verschiedensten Team-Challenges im Wald – und wuchs dabei sichtbar zusammen. An diesem Tag waren vor allem gegenseitiges Vertrauen, gute Zusammenarbeit, Schnelligkeit, körperliche Kraft, Durchhaltevermögen, Mut, Rücksichtnahme, kluge Planung, klare Kommunikation und logisches Denken gefragt.
Den Auftakt machte das Spiel „Heißer Draht“. Die Aufgabe: Die gesamte Klasse musste von einer Seite zur anderen wechseln, ohne das gespannte Seil zu berühren. Nach mehreren kreativen Anläufen gelang das Kunststück schließlich allen – ein Erfolg, der nur durch Zusammenarbeit, Kreativität und gegenseitige Unterstützung möglich war.
Weiter ging es an den „Höllenschlund“. Hier kamen die zuvor ausgewählten drei Gegenstände – Seil, Walkie-Talkie und Kompass – erstmals zum Einsatz. Trotz des großen Umgebungslärms sollten zwei sich gegenüberstehende Gruppen, rund 15 Meter voneinander entfernt, Begriffe übermitteln. Schnell zeigte sich: Die Walkie-Talkies waren die beste Wahl. Hier zählten vor allem Schnelligkeit, gute Kommunikation und logisches Denken, um die Begriffe richtig und zeitnah weiterzugeben.
Beim „Pfad der Sinne“ war dann absolute Stille gefragt. Gemeinsam ging es einen Weg entlang, auf dem Dinge entdeckt werden sollten, die eigentlich nicht in den Wald gehören. Wer sprach oder sichtbar auf einen Gegenstand zeigte, schickte die Gruppe zurück zum Start. Diese Übung verlangte Durchhaltevermögen, Rücksichtnahme und feine Aufmerksamkeit, denn nur, wenn alle aufeinander achteten, konnte die Gruppe erfolgreich sein.
Als Nächstes folgte der „Pfad der Verwirrung“: Blindes Vertrauen war gefragt, denn die ganze Klasse wurde mit verbundenen Augen sicher durch den Wald geführt – hier erwies sich das Seil als kluge Wahl, um Orientierung und Zusammenhalt zu sichern. Mut, Vertrauen und gegenseitige Rücksichtnahme standen bei dieser Aufgabe im Vordergrund. Auch der Kompass kam erneut zum Einsatz, als es darum ging, die Himmelsrichtung zum Ziel, dem Waldhaus, zu bestimmen. Dort angekommen konnten sich alle erst einmal stärken.
Zum Abschluss stand eine besondere Vertrauensübung auf dem Programm: Aus Holzstäben bauten zwei gegenüberstehende Gruppen eine lebendige Brücke, indem jede*r ein Stabende hielt. So konnte jede Schülerin und jeder Schüler einmal darüber gehen – eine intensive Aufgabe, die körperliche Kraft, gutes Planen und vor allem Vertrauen in die Mitschülerinnen und Mitschüler erforderte.
Fazit: Der Waldtag zeigte eindrucksvoll, wie wichtig Teamgeist, Mut und Durchhaltevermögen sind, wenn man gemeinsam etwas erreichen möchte. Die „goldene Nuss“ konnte nur durch die Summe vieler Stärken „geknackt“ werden – und das gelang den Schülerinnen und Schülern mit Bravour.
Ein herzliches Dankeschön an Katja Vogt (Schulsozialpädagogin) und Kerstin vom Waldhaus Wildenoh für den abermals tollen Tag im Wald!