Im September nahmen beide 7. Klassen getrennt voneinander an einem besonderen Projekt teil: Unter dem Motto „Wir sind stark“ fanden zwei intensive Sozialtrainingstage statt, die wichtige Themen rund um das soziale Miteinander,
Konfliktvermeidung und Zivilcourage behandelten. Durchgeführt wurde das Projekt gemeinsam von einem erfahrenen Polizisten und der Sozialpädagogin Katja Vogt, die die Klasse durch abwechslungsreiche und praxisnahe Übungen begleitete. Ziel der beiden Tage war es, das Gemeinschaftsgefühl zu stärken und die Schülerinnen und Schüler für wichtige Themen wie Gewaltprävention, Mobbing und Konfliktlösung zu sensibilisieren.
Tag 1: Teamarbeit, Vertrauen und Gewaltprävention
Der erste Projekttag stand ganz im Zeichen des Zusammenhalts in der Klasse. Durch verschiedene Teamaufgaben und Kooperationsspiele lernten die Schülerinnen und Schüler, wie wichtig Vertrauen, Kommunikation und gegenseitige Rücksichtnahme sind. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Gewaltprävention: Die Klasse setzte sich mit verschiedenen Formen von Gewalt auseinander – physischer, psychischer und verbaler Gewalt – und entwickelte gemeinsam Strategien zur friedlichen Konfliktlösung.
Tag 2: Mobbing erkennen und handeln
Am zweiten Tag ging es vor allem um das Thema Mobbing und Ausgrenzung. In Rollenspielen und Gesprächsrunden sammelten die Schülerinnen und Schüler eigene Gedanken und Erfahrungen. Sie lernten die psychischen und sozialen Folgen von Mobbing kennen – sowohl für Betroffene als auch für Zuschauer und Täter – und diskutierten, wie man sich als starker Klassenzusammenhalt gegen Ausgrenzung einsetzen kann. Ein weiterer wichtiger Punkt war das Verhalten in Gefahrensituationen: Wann ist Hilfe holen wichtig? Wie kann ich deeskalieren, ohne mich selbst in Gefahr zu bringen?
Welche Rolle spielt Zivilcourage im Alltag? Ein starkes Zeichen für Respekt und Gemeinschaft
Das Projekt „Wir sind stark“ wurde von den Schülerinnen und Schülern durchweg positiv aufgenommen. Viele zeigten sich beeindruckt davon, wie gut man im Team zusammenarbeiten kann – wenn man sich gegenseitig vertraut und unterstützt.
Ein herzliches Dankeschön gilt Dennis Dähnenkamp und Katja Vogt, die das Projekt mit viel Engagement, Erfahrung und Fingerspitzengefühl gestaltet haben.