Projektwoche 2017: "fit und munter - step by step"

Gesund und munter - wo kann man das besser sein oder werden als mit der Nase im Wind und den Händen in der Erde. Deshalb waren für die Projektwoche drei Gartenprojekte vorgesehen: "Vorher-Nachher-Effekte im Staudengarten", "Wir bauen Hochbeete" und "Rettet den Schulgarten". Aber dann kam alles ganz anders: Für den Hochbeetbau und die Rettung des Schulgartens hatten sich so viele Schülerinnen und Schüler angemeldet, dass ganz spontan viele zusätzliche Projekte umgesetzt werden konnten, die eigentlich auf einer schon länger herumliegenden Liste darauf warteten, dass jemand Zeit für sie hätte. Es ist wirklich unglaublich, was die Kinder und Jugendlich in nur vier Tagen geschafft haben!

Bunte Steine für den Schulgarten

Eigentlich hatten wir die Steine gekauft, um sie in ihrer Naturform als Begrenzung des neuen Naturklassenzimmers zu nutzen. Als sich dann für die Gartenprojekte so viele Kinder angemeldet hatten, entstand spontan eine neue Projektgruppe unter Leitung von Frau de Buhr, die einen ganzen Vormittag damit verbrachte, die Steine farbig zu gestalten. Vielen Dank an den Förderverein für die Finanzierung der Steine, Pinsel und Farben! Die Farbtupfer machen sich richtig gut im Garten.

Ein Klassenzimmer im Grünen

Zunächst mussten ein paar Gräser und Stauden ausgegraben werden, dann wurde die ansonsten brach liegende Fläche im Schulgarten am GS-Gebäude eingeebnet und mit einem speziellen Vlies ausgelegt. Anschließend waren viele Schülerinnen und Schüler damit beschäftigt, eimer- und schubkarrenweise Holz-Hackschnitzel heranzutransportieren und die Fläche damit aufzufüllen. Zum Schluss wurden bemalte Steine als Begrenzungen positioniert. Die Materialien wurden von Firma Winnewupp bereitgestellt, die Kosten übernahm der Förderverein. Vielen Dank!

Wir bauen Hochbeete

Was wäre eine GOBS-Projektwoche ohne die Zusammenarbeit von "Kleinen" und Großen"? Der Bau eines Hochbeetes wäre jedenfalls erheblich schwieriger gewesen, wenn nicht tatkräftige Schüler der 8. Klasse zusammen mit Frau Sagurna und Frau Neumann die Fläche für zwei Hochbeete vorbereitet sowie die entsprechenden Behälter aufgebaut und mit verschiedenen Erdmaterialien gefüllt hätten. Unterstützt wurden sie von vielen fleißigen Händen jüngerer Kinder. Die Materialien wurden vom Förderverein der Schule finanziert und von Firma Winnewupp bereitgestellt.

Wohnraum für Viele: Insektenhotels

Unter der Anleitung von Frau Poppinga wurden 13 Insektenhotels fertig gestellt. Sie haben verschiedene Fächer, die von den SchülerInnen eifrig mit Stroh, Tannenzapfen, Baumrinde oder Schilf gefüllt wurden. Die Insektenhotels hängen nun im Schulgarten und dienen nützlichen Insekten, wie Wildbienen, Marienkäfern und Florfliegen als Unterschlupf und Nistmöglichkeit. Wir hoffen, dass dort bald sehr viele "Gäste" wohnen, die unsere Pflanzen bestäuben oder unsere Blattläuse fressen!

Vorher-Nachher-Effekte im Staudengarten

An zwei Tagen der Projektwoche machte sich eine Projektgruppe unter Leitung von Frau Schwarz auf in den großen Stauengarten um dort mit der Kamera auf Entdeckungsreise zu gehen. Eines der Ziele war, Stauden von wild wachsenden Kräutern zu unterscheiden und einen Teil des Staudenbeets vom Wildwuchs zu befreien. Besonders das Klettenlabkraut hatte sich extrem ausgebreitet und einige Pflanzen geradezu überwuchert. Keine leichte Aufgabe, sich da noch zurechtzufinden und die richtigen Pflanzen übrig zu lassen...

Wiederentdeckung des Barfuß-Fühlpfads

Bereits vor vielen Jahren im Rahmen eines großen Schulhofaktionstags von Eltern angelegt, wird der Barfuß-Fühlpfad hinter dem Fußballfeld jedes Jahr wieder zum Suchspiel. Drei ganze Tage hat eine Projektgruppe unter Anleitung von Frau Buschermöhle gebraucht, um Kantsteine wieder freizulegen, die Flächen komplett auszuräumen und am Ende neue Fühlmaterialien einzubauen. Jetzt fehlen nur noch ein warmer Sommer, der zum Baurfußlaufen einlädt, und eine regelmäßige Pflege, damit der Fühlpfad nicht schon vorher wieder unsichtbar wird.

Warum im Wasserlauf kein Wasser lief

Eigentlich wird der Schulteich im ehemaligen Hausmeistergarten bei jedem Regenguss mit dem Wasser vom Turnhallendach befüllt. Ungünstig ist es nur, wenn der dafür angelegte Wasserlauf so verlandet und zugewachsen ist, dass sämtliches Wasser auf dem Weg zum Teich versickert oder von Pflanzen aufgesogen wird. Dank Herrn Kempe und seinem starken Team ist der Wasserlauf nun wieder frei. Das war harte Arbeit, denn die "Jungs" haben jeden einzelnen Stein an die Seite geräumt, jede Pflanze entfernt und am Ende die Folienbahn noch von Erde und Sand befreit.

Wir retten den Moorlehrpfad

Dreizehn Jahre nach seinem Bau war von unserem Moorlehrpfad nicht mehr viel zu erkennen. Überall wuchsen Weidenröschen, Farne und andere wilde Kräuter, die zwar allesamt schön sind, aber nicht in einen Moorgarten passen. Andere Pflanzen, die bewusst hier gepflanzt wurden, waren verschwunden. Dank der professionellen Beratung durch Reiner Bruns (Firma Winnewupp) und durch den Förderverein finanzierte neue Pflanzen konnten die Schülerinnen und Schüler in der Projektwoche weite Teile des Moorlehrpfads wieder herstellen.