Projektzeitraum 2019/21

  • Handlungsfeld: Wasser

Das Projekt „Wasser“ wird erstmalig an der GOBS Friedrichsfehn in den Fokus gestellt. An unserer Schule selbst gibt es derzeit einige Anknüpfungspunkte im Themenfeld „Wasser“. Im Schulgarten der GS befindet sich ein großer Müllfisch, der Gesprächsanlass für die Umweltverschmutzung bietet. Die Klassenfahrt der vierten Klassen führt die Schüler*innen regelmäßig nach Spiekeroog, wo viele Aktionen rund ums Meer durchgeführt werden und dieses hautnah erlebt werden kann. Daran soll angeknüpft werden, indem weitere Aktionen durchgeführt werden und einige Aspekte fest in den Schulalltag integriert werden. Auch im übergeordneten Rahmen rückt das Thema „Wasser“ immer mehr in den Vordergrund. Dabei geht es um die Qualität unseres Trinkwassers, den Anstieg des Meeresspiegels, die Verschmutzung unserer Flüsse und Meere, den Lebensraum Wasser, unseren Wasserverbrauch, Dürren, etc. Auch dies wird in verschiedenen Fächern im Unterricht aufgegriffen, z.B. der Chemieunterricht in Jahrgang 6 oder der Biologieunterricht mit dem Thema Ökosystem „Meer“ oder „See“. Feste Exkursionen z.B. zum OOWV sind fest in den Jahrgangsplänen integriert.

Hauptziel soll es sein, viele Aktionen rund ums Thema „Wasser“ durchzuführen, Unterrichtsinhalte entsprechend herauszuheben und weitere Aspekte fest in den Schulalltag zu integrieren. Die Schüler*innen aller Jahrgänge sollen verstärkt mit dem Themenfeld „Wasser“ in Berührung kommen und die wertvolle Bedeutung dessen handlungsorientiert erleben. Die Klassenfahrt im 4. Jahrgang soll weiterhin durchgeführt und mit vielen Erfahrungen rund ums Meer bereichert werden. Eine Kooperation mit den Wasserwerken soll den Schüler*innen Einblicke in unsere Wasserversorgung geben. An Aktionstagen und in bestimmten Gruppen-/ Klassenaktionen sollen Wasserproben genommen und ausgewertet werden, sowie Leitungswasser und Wasserflaschen gegenübergestellt werden. Hier soll die Zusammenarbeit mit dem Umweltzentrum Ammerland verstärkt werden. Müllsammelaktionen in der Nähe von Gewässern sollen die Schüler*innen sensibilisieren, wie der Müll ins Meer gelangt. Auch der „Müllfisch“ im Schulgarten kann an dieser Stelle wieder aktiviert werden. An Projekttagen soll sich alles in der Schule um das Thema „Wasser“ drehen. Wassersparmaßnahmen sollen in den Schulalltag durch Aufklärung und konkrete Handlungsmaßnahmen, welche von den Schüler*innen selbst erarbeitet werden, implementiert werden. In diesem Zuge sollen Regenwassergewinnungsmöglichkeiten evaluiert und umgesetzt werden. Auch Wasser als gesundes Getränk soll verstärkt von Eltern, Schüler*innen und Lehrkräften wahrgenommen werden, indem aufgeklärt wird und Möglichkeiten der umweltschonenden Trinkwasserversorgung in den Klassenzimmern erarbeitet werden. Dafür könnten die ausgebildeten Umweltwächter oder auch die UmweltAG ein Konzept entwickeln. Schulformübergreifende Projekte können durch die Zusammenarbeit von Grundschulklassen und dem WPK Nawi realisiert werden. Hier können Unterrichtseinheiten im Sinne „Schüler lernen von Schülern“ durchgeführt werden.

  • Handlungsfeld: Gesundheit

Das Handlungsfeld „Gesundheit“ wird aus dem vorherigen Bewerbungszyklus fortgesetzt.  Im letzten Projektzeitraum wurden viele Ziele durch nachhaltige Projekte und Initiativen erreicht. Besonders in den Bereichen Sport/ Bewegung und schulischer Sozialarbeit (Wohlbefinden, psychische Gesundheit) ist in den letzten Jahren viel passiert. Die GOBS ist „sportfreundliche Schule“ geworden und viele Sportaktionstage wurden fest in das Schuljahr integriert. Die eigene Mensa, sowie der Bereich Hauswirtschaft und die AG „Kochen und Backen“ bieten Möglichkeiten sich mit gesunder Ernährung auseinanderzusetzen. Die schulische Sozialarbeit setzt derzeit mit den Waldtagen, dem Streitschlichter- und Mediatorenprogramm und Präventionsmaßnahmen viele Maßnahmen zur Gesundheitsförderung um.

Die oben erwähnten Aktionen und Maßnahmen sollen fortgeführt, entwickelt und erweitert werden.  Ein umfassendes Gesundheitskonzept soll fertiggestellt werden, in dem sich wichtige Ankerpunkte für den Schulalltag wiederfinden. Bewegungsmöglichkeiten sollen nicht nur im Sportunterricht und an Aktionstagen, sondern auch in den Pausen und im Unterricht geschaffen werden. Das Pausengelände wird sich im Projektzeitraum voraussichtlich stark verändern. Dabei sollen neue Möglichkeiten erarbeitet werden, durch die die Schüler*innen ein naturnahes und bewegungsfreundliches Umfeld erhalten, um sich in den Pausen entspannen bzw. austoben zu können. Auch im Unterricht soll Bewegung stärker einfließen, dazu bieten sich Fortbildungen und Unterrichtsbeispiele an. Gesunde, regionale und saisonale Ernährung soll im Projektzeitraum eine wichtige Rolle spielen. Die schulische Sozialarbeit soll ihre wertvolle Arbeit fortführen und neue Aktionen erarbeiten. Teambildende Maßnahmen sollen in jeder Klasse ihren Platz finden, indem den Lehrkräften ein Pool an Maßnahmen zur Verfügung gestellt wird.  Auch Lehrkräfte und Mitarbeiter*innen sollen in ihrer Gesundheit gestärkt werden. Teammaßnahmen und Entlastungen sollen erarbeitet und evaluiert werden.